"Schulen auf besonnter Höhe"
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In der Zeit von 1875 bis 1950 entstanden im alpinen Raum der Schweiz zahlreiche private Schulen mit progymnasialem und gymnasialem Bildungsangebot. Die Schülerschaft setzte sich international zusammen, darunter auch Jugendliche aus der Schweiz und zunehmend auch aus der Region der Schulstandorte selbst. Voraussetzung und Ansporn dieser Schulgründungen waren die verkehrsmässige Erschliessung, der aufkommende Tourismus, die Übernahme englischer Sportarten und die Entdeckung des gesundheitsfördernden Höhenklimas der Alpen. Die Schulgründungen wurden mit Hinweis auf diese und ähnliche Faktoren begründet. Damit konstituierte sich im historischen und systemischen Anschluss an die Volksschulstufe und in Ergänzung zu staatlichen sowie konfessionellen Mittelschulen und zu ersten Berufsschulen ein nachobligatorischer Bildungsraum mit nicht konfessionellen privaten Mittelschulen.