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Der Pariser Salon war im 19. Jahrhundert die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Europa. Er diente als Plattform für künstlerische Selbstvermarktung, Wettkampf, Kunstmesse und kulturelles Aushängeschild, während er gleichzeitig ein staatliches Propagandainstrument war. Künstler, Kritiker, Sammler und Händler versammelten sich dort, was zu ästhetischen Debatten und einem internationalen, sozial heterogenen Publikum führte. Die Salons des Konsulats und des Premier Empire (1799–1814) wurden von Napoleon und seinen Beratern gezielt für politische Propaganda genutzt. Künstler mussten sich an diesen Wandel anpassen und auf neue Trends reagieren, um in der Pariser Kunstszene erfolgreich zu sein. Der Erfolg der Salons zeigt sich nicht nur an steigenden Zahlen von Ausstellern und Besuchern, sondern auch in der vielfältigen Rezeption in Zeitungen, Zeitschriften, Briefen, Reiseberichten und graphischen Sammelbänden, die die Strahlkraft der Ausstellung belegen. Eva Knels untersucht auf Basis größtenteils unveröffentlichter Quellen die Organisation der Ausstellung, die teilnehmenden Künstler sowie die internationalen Reaktionen, wobei sie die komplexen Zusammenhänge von Kunstpolitik, künstlerischer Produktion und deren Rezeption zu Beginn des 19. Jahrhunderts beleuchtet.
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Der Salon und die Pariser Kunstszene unter Napoleon I., Eva Knels
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- 2019
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