Hindenburg in Hannover

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Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, der Ende Juni 1919 als Chef des Generalstabs zurücktrat, traf am 4. Juli 1919 in Hannover ein, um in der Villa an der Seelhorststraße 32 seinen Alterswohnsitz einzunehmen. Er wollte gemeinsam mit seiner Frau die Ruhe genießen und die Natur erkunden. Doch Hannover wurde für ihn nie ein Rückzugsort. Von Beginn an war er politisch aktiv, wehrte sich gegen Vorwürfe, den Kaiser zur Abdankung gedrängt zu haben, und begann, seine Memoiren zu schreiben, um seine Sicht der Kriegsereignisse darzulegen. Besonders strebte er das Amt des Reichspräsidenten an und war im März 1920 kurz davor, dieses zu übernehmen. In den folgenden Jahren bis zu seiner Wahl zum Reichspräsidenten im April 1925 pflegte er intensive Kontakte zu einflussreichen Personen und Organisationen, einschließlich Gegnern der Republik. Das Buch schildert die vielfältigen Aktivitäten des vermeintlichen Ruheständlers Hindenburg vom 4. Juli 1919 bis zu seiner Abreise nach Berlin am 11. Mai 1925.