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Sara öffnet die Balkontür und tritt in den ruhigen Innenhof, wo sie über ihr Leben nachdenkt. Ihre Geschichte ist geprägt von einer unerfüllten Liebe zwischen zwei Männern: dem Ehemann Heinrich und dem Geliebten John. In Rückblenden erinnert sie sich an die Jahre der 60er, 70er und 80er, in denen sie versucht, beiden Männern gerecht zu werden. Heinrich, der Vater ihrer Söhne, steht für Sicherheit und Heimat, während John ihr berufliche Bestätigung und das Gefühl von Abenteuer bietet. Doch die Doppelbeziehung bringt nicht nur Glück, sondern auch Verwirrung und Schmerz, da auch John verheiratet ist. Saras Rolle als Mutter und der Druck der gesellschaftlichen Normen in der DDR erschweren ihre Situation zusätzlich. Im elften Jahr ihrer Beziehung versuchen sie, das Verhältnis trotz aller Konventionen aufrechtzuerhalten, doch der Ehemann prophezeit, dass dies nicht möglich ist. Die Trennung von Heinrich führt schließlich auch zur Trennung von John. Sara erkennt, dass sie ihre Erfüllung in sich selbst, ihren Kindern und ihrer Arbeit finden muss, auch wenn die Sehnsucht nach Liebe bleibt. Die Geschichte spielt in Thüringen und Ostberlin und reflektiert das Leben einer Generation von Frauen in der DDR, die in einer erzwungenen Abgeschiedenheit nach bleibenden Werten suchten. Sigrid Damm erzählt Saras Lebensweg mit einer Mischung aus Atemlosigkeit und Gelassenheit.
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Ich bin nicht Ottilie, Sigrid Damm
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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- (Paperback),
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