Parameter
Mehr zum Buch
Die Strategie der nuklearen Abschreckung ist nicht neu, doch haben sich ihre Konstellationen verändert: Die Bipolarität während des Kalten Krieges ist einer Multipolarität gewichen; das macht Abschreckungsstrategien per se unsicherer. Nichtsdestotrotz erleben alte Großmachtrivalitäten und die nukleare Abschreckung eine Renaissance. Mit der Weiterentwicklung „kleiner“ taktischer Nuklearwaffen scheinen begrenzte Atomkriege führbar, womit ihre Wahrscheinlichkeit zunimmt. Zugleich stagnieren Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen. Diese Entwicklungen geben den Anstoß, die nukleare Abschreckung erneut in den Blick zu nehmen. Der Band reflektiert ihre Voraussetzungen und Risiken und hinterfragt die Tragfähigkeit der Komplementarität der Heidelberger Thesen als friedensethische Kompromissformel für unsere heutige Zeit.
Buchkauf
Nukleare Abschreckung in friedensethischer Perspektive, Ines-Jacqueline Werkner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Nukleare Abschreckung in friedensethischer Perspektive
- Untertitel
- Fragen zur Gewalt • Band 7
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ines-Jacqueline Werkner
- Verlag
- Springer VS
- Erscheinungsdatum
- 2019
- ISBN10
- 3658280581
- ISBN13
- 9783658280581
- Reihe
- Fragen zur Gewalt
- Kategorie
- Politikwissenschaft
- Beschreibung
- Die Strategie der nuklearen Abschreckung ist nicht neu, doch haben sich ihre Konstellationen verändert: Die Bipolarität während des Kalten Krieges ist einer Multipolarität gewichen; das macht Abschreckungsstrategien per se unsicherer. Nichtsdestotrotz erleben alte Großmachtrivalitäten und die nukleare Abschreckung eine Renaissance. Mit der Weiterentwicklung „kleiner“ taktischer Nuklearwaffen scheinen begrenzte Atomkriege führbar, womit ihre Wahrscheinlichkeit zunimmt. Zugleich stagnieren Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen. Diese Entwicklungen geben den Anstoß, die nukleare Abschreckung erneut in den Blick zu nehmen. Der Band reflektiert ihre Voraussetzungen und Risiken und hinterfragt die Tragfähigkeit der Komplementarität der Heidelberger Thesen als friedensethische Kompromissformel für unsere heutige Zeit.