Nationalpark Jasmund

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Seit über zweihundert Jahren zieht die Region Jasmund mit ihren beeindruckenden Kreidefelsen von Stubbenkammer Menschen in ihren Bann. Diese grandiose Küstenlandschaft und die Wälder der Stubnitz sind in Deutschland einzigartig und wurden zahlreich gepriesen, gemalt und fotografiert. Seit über tausend Jahren prägen Buchenwälder das Waldbild von Jasmund, wo sie bis an die Meeresküste reichen. Die Bäume stürzen von den Klippen ins Meer, und in Uferschluchten sowie an Steilhängen wachsen sie bis zum Strand. Die wildnishafte Kreideküste zählt zu den wenigen verbliebenen „Urlandschaften“ in Mitteleuropa, die durch ihre Unzugänglichkeit und extreme Steilheit unberührt blieben. Diese Hangwälder wurden nie genutzt, und zusammen mit den ältesten, seit Jahrzehnten sich selbst überlassenen Waldbeständen des Hochlandes wurden sie 2011 als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt. Sie sind Teil einer Welterbestätte, die 78 Teilflächen in zwölf Ländern umfasst und seit 2017 die europäischen Buchenwälder würdigt. Mit Jasmund wird die fünfteilige Serie über die UNESCO-Weltnaturerbeflächen „Alte Buchenwälder Deutschlands“ abgeschlossen.