Unter Helden und Dämonen
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Dieses Buch ist eine Fundgrube für die Arbeit von Therapeuten, Beraterinnen, künstlerischen und poli-tischen Aktivisten sowie Sozialarbeiterinnen. Es beschreibt ein faszinierendes Unterfangen: eine kollektive Heldenreise, ermöglicht von der EU-Institution Erasmus+. Auf Initiative von „Theater ohne Haus“ in Bratislava erforschten Menschen aus sechs Ländern im Projekt „Helden der Inklusion und Transformation“ (HIT), welche Impulse aus dem kunstvollen Heldenreise-Seminar von Paul Rebillot für die Arbeit mit Ausgegrenzten gewonnen werden können. Auf Grundlage eigener Erfahrungen in der „Heldenreise“ - dem spielerischen nach-aussen-Bringen eigener „Helden“ und „Dämonen des Widerstands“, ihrer Konfrontationen und Vereinbarungen – wurden in geschützten Räumen eigene Gefühle und soziale Schattenthemen wie Angst vor Veränderung, Trauer, Fundamentalismus, Hass auf Außenseiter und Fremde sowie Gewalt erforscht. Eigene Gefühle zu beachten vermag persönliche Ausrichtungen des Lernens zu vertiefen und lähmende Bilder der Ausweglosigkeit aufzulösen. Der Grundgefühlszyklus nach Wielant Machleidt und Helga und Manfred Weule ist in diesem Projekt Orientierung auch für die jeweilige Arbeit mit den verschiedensten Klientengruppen. Die theoretischen Ergebnisse mit praktischen Übungen sind in diesem Buch beschrieben – es erschien auch in den fünf anderen Muttersprachen der sechs beteiligten Länder und in „Euro-Englisch“.