Die neue Seidenstraße

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Die Seidenstraße ist eine der ältesten Wirtschaftsverbindungen, die über Jahrhunderte das Mittelmeer mit Mittel- und Ostasien verband. Ursprünglich als Netz von Karawanenstraßen entstanden, verband sie wichtige Wirtschaftsräume und erhielt ihren Namen vom deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen im 19. Jahrhundert, was auf den Transport der Luxusware Seide hinweist. Neben Kaufleuten und Soldaten wurde die Route auch für den Wissenstransfer, den Austausch von Ideen, Religionen und Kulturen genutzt, wobei der Austausch sowohl von Ost nach West als auch umgekehrt stattfand. Obwohl ihre Blütezeit vorbei ist, erlebt die Seidenstraße eine Renaissance, insbesondere durch die Initiativen der chinesischen Regierung und von Staatschef Xi, die die Länder entlang neuer Routen zu einer modernen Wirtschaftsregion verknüpfen wollen. Dies geschieht durch milliardenschwere Investitionen, die den zentralasiatischen Staaten einen erheblichen wirtschaftlichen Schub versprechen. Die Wiederbelebung der Seidenstraße könnte für diese Länder wie ein gigantisches Konjunkturprogramm wirken. Das Buch beleuchtet die verschiedenen wirtschaftsgeografischen Aspekte und die Impulse, die sich insbesondere für die zentralasiatischen Staaten ergeben.