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Die Betrachtung der Natur und kosmischer Objekte führte früh zur Entstehung von Astronomie und Astrologie, die bereits im Altertum menschliches Wissen und religiöse Überzeugungen beeinflussten. Religionen wie Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Parsismus, Judentum, Christentum und Islam trugen zur Entwicklung der Wissenschaften bei. Die Verbindung von Astronomie und Astrologie mit Religion wird anhand von Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert illustriert, wie der Großen Konjunktion von 1524, die von Johannes Virdung vorhergesagt wurde. Im Mittelpunkt stehen die Beiträge führender Wissenschaftshistoriker zu Philipp Melanchthon, Johannes Kepler und Martin Luther. Kepler sah die Sonne als Quelle der Bewegung im Universum und als Abbild Gottes. Kirchenpolitische Umbrüche, wie die Reformation, sowie wissenschaftliche Neuerungen von Copernicus, Tycho Brahe und Galileo Galilei prägten die religiöse, soziale und politische Entwicklung. Einige Beiträge betrachten auch das Verhältnis von Religion zu Astronomie und Astrologie im Mittelalter, etwa die Osterfestberechnung und den Gral in Wolframs Parzival im Kontext der Astralmagie des 12. Jahrhunderts. Zudem werden außereuropäische Religionen und deren Wechselwirkungen mit Astronomie und Astrologie, wie die taoistische astronomische Forschung in China, einbezogen.
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Astronomie und Astrologie im Kontext von Religionen, Gudrun Wolfschmidt
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- 2018
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