Verstoßen
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Spätestens mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 beginnt für die jüdische Bevölkerung eine Zeit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ausgrenzung, der sehr bald Verfolgung, Entrechtung und schließlich physische Vernichtung folgen sollten. Im nun entstandenen Gau Tirol-Vorarlberg werden die jüdischen Familien zur Flucht gezwungen. Dieses Werk beleuchtet die Schicksale aller in der Zwischenkriegszeit geborenen, im Gau Tirol-Vorarlberg lebenden Kinder und Jugendlichen, die ihre Heimat bis spätestens 1939 verlassen mussten. Es erinnert an die Schicksale jener, die im Vernichtungsapparat des NS-Regimes auf tragische Weise umkamen, zeichnet aber auch die Wege die Überlebenden nach: die Flucht ins benachbarte Ausland, nach Großbritannien oder Übersee, der Aufbau eines neuen Lebens in der Fremde, die Suche nach den geliebten Familienmitgliedern und schließlich in manchen Fällen die Rückkehr oder gar Versöhnung mit der alten Heimat. Tipps: Die Heimat verlassen, um zu überleben Zahlreiche historische Abbildungen Inkl. wertvoller Zeitzeugenberichte Detailreiche und jahrelange Recherche