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Der Bewerberdatenschutz wird häufig aus der Perspektive betrachtet, welche Daten in Bewerbungsverfahren erhoben werden dürfen. Dieses Buch hingegen beleuchtet die gegenteilige Fragestellung: Was muss zwingend erhoben werden? Es untersucht die Mindestanforderungen, die der Gesetzgeber an Berufsträger stellt, wobei die Zuverlässigkeit als häufigstes Prüfkriterium hervorgehoben wird. Zudem werden spezifische Regelungen für sicherheitsrelevante Arbeitsplätze analysiert. Der Autor argumentiert, dass die Vielzahl der Vorschriften ein sinnvolles Maß überschreitet und plädiert für eine Vereinheitlichung und Verschlankung, insbesondere im Finanz- und Versicherungssektor sowie eine Harmonisierung über kritische Infrastruktursektoren hinweg. Die Relevanz dieser Regelungen in der Praxis wird durch eine Untersuchung von kostenpflichtigen Rechtsberatungsplattformen verdeutlicht. Dabei wurden 8,3 Millionen Wörter an Fragen und Antworten daraufhin geprüft, ob die rechtlichen Untergrenzen im Pre-Employment Screening einen Beratungsbedarf ausgelöst haben. Die Ergebnisse zeigen, dass im nicht-öffentlichen Dienst dies in jedem vierten bis fünften Fall zutrifft, während es im öffentlichen Dienst bei jedem zweiten der Fall ist. Die Analyse bietet einen fundierten Einblick in den Status quo des Datenschutzes im Bewerbungsverfahren und weist auf den bestehenden Reformbedarf hin.
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Die Wirksamkeit des Bewerberdatenschutzes beim Pre-Employment Screening, Marco Mohr
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- 2023
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