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Der Expressionismus ist eng mit Deutschland verbunden, sowohl in der Bildenden Kunst als auch in der Literatur. Zur Definition des ‚expressionistischen‘ Stils werden vor allem deutsche Werke herangezogen, und zentrale Künstlergruppen sind oft mit deutschen Städten verknüpft. Dennoch ist der Expressionismus nicht ohne sein internationales Netzwerk zu denken, da verschiedene avantgardistische Bewegungen wechselseitige Einflüsse aufweisen, was die nationale Profilierung in Frage stellt. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren wurde der (deutsche) Expressionismus zu einem ‚Exportschlager‘, da viele Künstler*innen aufgrund der Verfolgung durch das Nationalsozialismus ins Ausland fliehen mussten. Das Heft untersucht, ob der Expressionismus eine zeitlich und geografisch begrenzte Strömung ist. Es werden exemplarische Orte des internationalen Expressionismus, wie der Oberrhein als Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, vorgestellt. Zudem wird die Vielfalt internationaler Verflechtungen analysiert, etwa in der österreichischen Primitivismusdebatte, der deutschen und niederländischen Kunst und Literatur, sowie in der Rezeption des deutschen Expressionismus und der US-amerikanischen abstrakten Kunst im Kontext der documenta. Beiträge stammen von Julia Allerstorfer-Hertel, Nanne Buurman, Sylvia Claus, Uwe Czier, Carmen Gómez García, Christine Pappelau, Susanne Pocai und Katharina Wolf.
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Internationaler Expressionismus – gestern und heute, Julia Allerstorfer-Hertel
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- 2023
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