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Die Geschichte der Sinti und Roma ist von Diskriminierung, Verfolgung und Vertreibung geprägt, auch in Lübeck. Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 waren sie in der Hansestadt systematischen Schikanen, willkürlichen Verhaftungen sowie Deportation und Vernichtung ausgesetzt. Am 20. Mai 1940 wurden über 60 Sinti, Sintizze, Roma und Romnja ins Vernichtungslager Belzec deportiert. Der erste Teil des Buches schildert in 15 „Gedenk-Blättern“ das Schicksal dieser verfolgten Lübecker Familien während des Nationalsozialismus. Der zweite Teil beschreibt die Erfahrungen der Rückkehrer und Überlebenden nach 1945, die oft nur zögerlich und Jahrzehnte später Entschädigungen erhielten, oft nach undurchsichtigen Verwaltungsabläufen. Dieser Band dokumentiert erstmals ausführlich die Verfolgung der Lübecker Sinti und Roma von 1933 bis 1945 und analysiert das ihnen nach 1945 bis ins 21. Jahrhundert zugefügte Unrecht. Gerhard Eikenbusch, seit 2016 in Lübeck, hat als Lehrer und Schulleiter gearbeitet und zahlreiche Bücher veröffentlicht. Elisabeth Eßer lebt seit 1983 in Lübeck, unterrichtete bis 2017 und engagiert sich seit ihrem Ruhestand in der Initiative „Stolpersteine für Lübeck“, deren Sprecherin sie seit 2022 ist.
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Sinti und Roma in Lübeck von 1933 bis heute, Gerhard Eikenbusch
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