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Vernunft ist keine Fähigkeit, die einfach über Medien oder Erziehung vermittelt wird, sondern eine Dimension, die der Mensch aktiv erschließen muss. Sie erfordert eine selbstbestimmte Anwendung von Prinzipien wie Wahrheit und Richtigkeit, die durch geistige Fähigkeiten und ein intaktes Gehirn unterstützt wird. Oft wird Vernunft jedoch unfreiwillig angewendet, etwa wenn ein Raucher aus Angst vor Konsequenzen auf das Rauchen verzichtet. Es stellt sich die Frage, warum bestimmte Handlungen als unvernünftig gelten und wie der Mensch zu einer eigenen Vernunftfindung gelangt. Der Schlüssel liegt in Selbstbildung und Selbsterziehung, die auf Mündigkeit abzielen. Eine zentrale These des Buches besagt, dass der Wille zur Vernunft und der vernünftige Wille nicht identisch sind. Der Wille zur Vernunft ist primär vorrational motiviert und ermöglicht es, einen vernünftigen Willen zu entwickeln. Dies ist entscheidend, um irrationale Entscheidungen zu vermeiden. Die Beziehung zwischen Geist und Natur sowie zwischen Vernunft und Bedürfnis wird erörtert, wobei die Integration geistiger Fähigkeiten und körperlicher Bedürfnisse im Fokus steht. Um diese komplexen Fragen zu klären, wird eine differenzierte Analyse der heutigen Vernunftauslegung sowie der Rolle des religiösen Glaubens in der Selbstbildung zur Mündigkeit angestrebt, um Ansätze für eine post-moderne Erziehungstheorie zu skizzieren.
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Vernünftiger Wille oder Wille zur Vernunft?, Dietmar Langer
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- 2023
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