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Frauenberufe werden oft als speziell für Frauen geeignet angesehen und basieren auf Annahmen über geschlechtsspezifische „Zuständigkeiten“ und „Eignungen“. Diese Vorstellungen beinhalten, dass Frauen für bestimmte Berufe besonders qualifiziert sind und dass diese Berufe eine Fortsetzung ihrer traditionellen, im Privatleben ausgeübten Tätigkeiten darstellen. Historisch und aktuell sind diese Zuschreibungen eng mit der geschlechtsspezifischen Segregation in der Berufswelt verbunden, die eine Trennung von Frauen- und Männerberufen perpetuiert. Die Analyse der vertikalen und horizontalen Verteilung zeigt, dass Frauen häufig in weniger attraktiven, schlechter bezahlten Positionen arbeiten, während sie besonders anfällig für Arbeitsplatzverluste und Dequalifizierung durch neue Technologien sind. Diese Studie untersucht die historische Entwicklung und die gegenwärtige Bedeutung von Frauenberufen und stellt fest, dass die Zuordnung von Berufen weniger von geschlechtsspezifischen „Fähigkeiten“ abhängt, sondern vielmehr ein gesellschaftlicher Prozess ist, der von marktökonomischen Prinzipien und Machtverhältnissen geprägt wird. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven zu entwickeln, um bestehende Diskriminierungen zu reduzieren und bessere Berufschancen für Frauen zu schaffen.
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Frauenberufe - zur Segmentierung der Berufswelt, Ursula Rabe-Kleberg
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- Erscheinungsdatum
- 1992
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