Scheitern als Ereignis
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem erzählerischen Werk des Autors Jean Améry - eines Schriftstellers, dessen Stellung innerhalb der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sich bislang vor allem auf seinen Ruf als engagierter Essayist gründete. Neben der Analyse des veröffentlichten fiktionalen Werkes finden auch die zahlreichen unveröffentlichten Arbeiten dieses Autors (Roman, Erzählung, Dramen) entsprechende Berücksichtigung. Eine Entwicklungslinie wird hier erkennbar, angefangen von den frühen Arbeiten der Wiener Jahre, über die Dramen und Erzählungen der Nachkriegszeit, bis hin zu den letzten Veröffentlichungen in der selbstgewählten Brüsseler Emigration. Gleichzeitig entsteht dabei das Bild einer europäischen Literatur, die sich selbst als scheiternde begreift.