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Selbstinszenierung
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Vor den Augen der Leser entsteht hier erstmals ein umfassendes Porträt Arno Schmidts, bei dem nicht einfach Daten und Fakten zu einer Lebensgeschichte verbunden, sondern Person und Werk aus der Innenperspektive ihrer psychosozialen und imaginären Beziehungen rekonstruiert werden. Denn die Geschichte Arno Schmidts ist nicht zuletzt auch die Geschichte eines „Mythos“, an dem er selbst - das wird hier gezeigt - kräftig mitgewirkt hat und durch den er, oft zu seinem eigenen Schaden, in die Ecke eines „Kultaustors“ gedrängt wurde. Das Buch will sich nicht moralisch utreilend zu diesem Mythos stellen, sondern ihn verstehen, indem es die Attraktivität und die Faszination, die zweifellos von den Texten Schmidts ausgehen, beim Wort nimmt.
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1991
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