Otto Koch - wider das deutsche Erziehungselend
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Otto Koch (1886-1972) zählte zu den Pädagogen seiner Generation, die als entschiedene Nazigegner nach 1945 die Chance für einen demokratischen Neuanfang erhielten. Sein Leben lang fühlte er sich denen verbunden, die auf der gesellschaftlichen Schattenseite stehen. Seine pädagogischen Vorstellungen verknüpfte er stets mit politischem Engagement im Sinne sozialer Reformen. Im Mittelpunkt stand die Überwindung des von ihm selbst erlebten «Erziehungselends». Das vorliegende Buch dokumentiert ausgewählte Texte Otto Kochs aus vier Jahrzehnten. Klaus Himmelstein beschreibt in seiner einleitenden Studie den Lebensweg des Pädagogen Otto Koch. Zugleich analysiert er Entstehung und Entwicklung der mentalen und ideologischen Konturen in seinem Denken und Handeln. Darin liegt der Unterschied zu früheren Veröffentlichungen über das Wirken Kochs nach 1945 in Nordrhein-Westfalen.