Zwischen Boykott und Kooperation
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Die Volkszählung 1987 war nicht unumstritten. Vor der Zählung bildete sich eine Protestbewegung, die zum Volkszählungsboykott aufrief. Nach Beginn der Zählung verebbte der Protest jedoch schnell. In der Arbeit wird untersucht, welche Faktoren die Teilnahmeabsicht und das tatsächliche Teilnahmeverhalten bei der Volkszählung bestimmten. Dazu wird die Theorie geplanter Handlungen von I. Ajzen angewendet. Nach einer Darstellung und Kritik der Theorie mit Hilfe der Instrumente der strukturalistischen Wissenschaftstheorie wird in der empirischen Analyse die Anwendbarkeit der Theorie geprüft. Dazu werden Paneldaten der Kölner Begleituntersuchung zur Volkszählung 1987 herangezogen. Die Datenanalyse verwendet logistische Modelle, deren Logik in einem ausführlichen Exkurs vorgestellt wird.