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Heimat und Landschaft
Zur Aktualisierung zweier Utopien. Über Gartenzwerge, Center Parcs und andere Ästhetisierungen
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Die Bedingungen menschlicher Vergesellschaftung sind gegenwärtig einem einschneidenden Wandel unterworfen. Vor allem (medien-)technische Innovationen gestalten über Kultur und Ökonomie die Lebenswelt der Menschen um. Der Essay arbeitet an konkreten Beispielen (Gärten, Landschaften der Werbung, Euro-Disney, technologische Zukunftsprojekte, Cyberspace, orbitale und unterirdische Lebenswelten) ästethische Dimensionen der Identitätsbildung heraus. Ausgangspunkt sind die Utopien „Heimat“ und „Landschaft“, die unter den Bedingungen einer technischen, ökonomischen und kulturellen (Post-)Modernisierung in einem neuen Licht erscheinen. Als Abstraktionen werden sie ins Imaginäre transformiert. Die Frage der individuellen Beherrschbarkeit der Identitäts-Katalysatoren „Heimat“ und „Landschaft“ ist höchst ambivalent zu beurteilen: Werden die Individuen in einem Ästhetisierungs-Rausch selber „vertextet“ oder vermögen sie in einem mimetischen „Regress“ die Spielregeln letztlich für sich umzuschreiben, um selber (Co-)Autoren einer ästhetischen Aneignung der Welt zu werden?
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Heimat und Landschaft, Jürgen Hasse
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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- Titel
- Heimat und Landschaft
- Untertitel
- Zur Aktualisierung zweier Utopien. Über Gartenzwerge, Center Parcs und andere Ästhetisierungen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jürgen Hasse
- Verlag
- Passagen-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1993
- ISBN10
- 3851650441
- ISBN13
- 9783851650440
- Reihe
- Passagen Philosophie
- Kategorie
- Philosophie
- Beschreibung
- Die Bedingungen menschlicher Vergesellschaftung sind gegenwärtig einem einschneidenden Wandel unterworfen. Vor allem (medien-)technische Innovationen gestalten über Kultur und Ökonomie die Lebenswelt der Menschen um. Der Essay arbeitet an konkreten Beispielen (Gärten, Landschaften der Werbung, Euro-Disney, technologische Zukunftsprojekte, Cyberspace, orbitale und unterirdische Lebenswelten) ästethische Dimensionen der Identitätsbildung heraus. Ausgangspunkt sind die Utopien „Heimat“ und „Landschaft“, die unter den Bedingungen einer technischen, ökonomischen und kulturellen (Post-)Modernisierung in einem neuen Licht erscheinen. Als Abstraktionen werden sie ins Imaginäre transformiert. Die Frage der individuellen Beherrschbarkeit der Identitäts-Katalysatoren „Heimat“ und „Landschaft“ ist höchst ambivalent zu beurteilen: Werden die Individuen in einem Ästhetisierungs-Rausch selber „vertextet“ oder vermögen sie in einem mimetischen „Regress“ die Spielregeln letztlich für sich umzuschreiben, um selber (Co-)Autoren einer ästhetischen Aneignung der Welt zu werden?