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Einer fetischhaften sexuellen Gleichförmigkeit mangelt es an jeglicher Einbildungskraft: und in politischen Diskussionen über Sex fehlen alle Fragen nach Hoffnung und Schmerz, nach Intimität und Ärger, nach Gemeinsamkeit und Verlust. In ihrem neuen Sachbuch wagt Andrea Dworkin jenseits der Plastik-Medien-Erotik und der Ödnis einschlägiger Ratgeber einen unbestechlichen Blick auf die Tatsachen: das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und Privatheit hat für Frauen nach wie vor keine Gültigkeit. Alle politischen Beschwichtigungen und Gleichstellungsversuche ändern nichts an ihrem gesellschaftlichen Minderstatus. Dworkins Kritik richtet sich gegen die Verharmlosung von Sex als willkürlich einsetzbarem Konsum- und Tauschartikel. Die Befreiung qua Sexualität wird als Illusion entlarvt. Ihre historischen und literarischen Analysen von Augustinus über Tolstoi und Freud bis zu Baldwin, Thomas Mann und Stoker lesen sich stellenweise wie ein Thriller. Dworkins Ideen sind wie immer radikal. Es ist ganz buchstäblich ein Vergnügen, sie zu lesen. Phyllis Chesler
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Geschlechtsverkehr, Andrea Dworkin
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- 1993
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- (Paperback)
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