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Im Mittelpunkt der traditionellen analytischen Philosophie steht die Suche nach den Bedingungen des Wissensbegriffs. Craig argumentiert, dass solche Untersuchungen zwar nützliche Daten liefern können, jedoch gescheitert sind und den Kern des Begriffs verfehlen. Er schlägt stattdessen vor, den Wissensbegriff aus einer pragmatischen Perspektive zu betrachten und zu verstehen, welches praktische Bedürfnis hinter seiner Entwicklung steht. Dieser Ansatz wird durch Beispiele veranschaulicht und berücksichtigt die klassische Analyse von Wissen als „wahre Überzeugung mit triftiger Begründung“. Der resultierende pragmatische Wissensbegriff wird mit Gegenbeispielen konfrontiert, wobei gezeigt wird, dass ein brauchbarer Wissensbegriff objektiv sein muss. Der Pragmatismus, der in diesen Untersuchungen zur Anwendung kommt, steht in einem spannungsgeladenen Verhältnis zu verschiedenen Formen des Skeptizismus. Craig unterscheidet zwischen kulturgeschichtlichen Gründen für skeptizistische Einstellungen und solchen, die aus dem pragmatischen Ursprung des Wissensbegriffs und der Deutung des Objektivierungsprozesses resultieren. Dabei werden sowohl theologisch/religiöse als auch naturwissenschaftlich motivierte Formen des Skeptizismus betrachtet, sowie solche, die sich um die Zweckfrage des Wissens gruppieren, wodurch der Zusammenhang zwischen der anhaltenden skeptischen Problematik und den Ergebnissen der Untersuchungen hergestellt wird.
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Was wir wissen können, Edward Craig
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- Erscheinungsdatum
- 1993
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