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Die Internationale Transportarbeiter-Föderation

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Der Band beschreibt die Geschichte der „Internationalen Transportarbeiter-Föderation“, die Ende 1990 mit 4,2 Millionen Mitgliedern aus 93 Ländern zu den größten internationalen Gewerkschaftsorganisationen zählte, von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. Besonderes Augenmerk gilt dem Spannungsverhältnis von national bestimmten Interessen und proletarischem Internationalismus. Zugleich zeigt Hartmut Simon die Rahmenbedingungen für gewerkschaftliche Kooperation im Verkehrsund Transportsektor über Ländergrenzen hinweg. Die Wurzeln der „Internationalen Transportarbeiter-Föderation“ reichen zurück bis in das letzte Drittel des 19. Jahrhunderts. Während sich das Scheitern der Ersten Internationale bereits abzeichnete, begannen Handwerker und Fabrikarbeiter internationale Konferenzen abzuhalten und übernationale Abkommen zu treffen. Im Juni 1896 gründeten britische Seeleute und Hafenarbeiter-Gewerkschafter mit der „International of Ship, Dock and River Wirkers“ die erste Internationale für Seeleute- und Hafenarbeiter, die zwei Jahre später erweitert wurde, um auch Organisationen der Eisenbahner und übrigen Transportarbeiter aufnehmen zu können. Durch den internationalen Charakter ihres Arbeitsbereichs war das Bewußtsein um die internationale Verflechtung ihrer Interessen und der Wille zu einer entsprechend international ausgerichteten Politik deutlich ausgeprägt.

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1993

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