Leben ohne Religion
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Leben ohne Religion Paul Kurtz ist Amerikas führender Aufklärer in Sachen humanistische Philosophie. In „Leben ohne Religion“ hat er mit Eupraxophie ein neues Wort eingeführt, um den Humanismus zu beschreiben. Es ist eine Wortschöpfung, die sich aus den griechischen Wurzeln eu- (gut), praxis (Handlung, Führung) und sophie (philosophische und wissenschaftliche Weisheit) zusammensetzt. Eupraxophie bedeutet wörtlich „gute Führung und Weisheit im Leben.“ Eupraxophie stützt sich auf die Fachgebiete der Wissenschaft, Philosophie und Ethik. Trotzdem ist sie mehr, als die Einzelbestandteile vermuten lassen. Eupraxophie drückt im Gegensatz zur Philosophie mehr als eine intellektuelle Haltung zur Natur des Universums aus, und auf den Menschen bezogen, wie er sein Leben in Verantwortung und mit Hingabe leben kann. So wird eine kosmische Weltsicht mit einem Lebensentwurf, oder anders gesagt, einem Konzept fürs Leben verbunden. Paul Kurtz weist nach, daß der Eupraxoph ein sinnvolles Leben führen und mithelfen kann, eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. In den auf die Praxis ausgerichteten Teilen dieses Buches gibt der Autor handfeste Empfehlungen für die Entwicklung des Humanismus der Zukunft. Er beschreibt genau, wie humanistische Zentren aussehen könnten, wie sie arbeiten würden, welche Möglichkeiten man hätte, sich in ihnen weiterzubilden, zu entspannen, den Kontakt zu Gleichgesinnten zu pflegen und vieles andere mehr. Paul Kurtz war Professor für Philosophie an der Staatsuniversität von New York in Buffalo, er ist der Herausgeber des Magazins Free Inquiry, Gründungsvorsitzender des Komitees für wissenschaftliche Untersuchung von Behauptungen bezüglich paranormaler Phänomene und war Co-Präsident der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union (IHEU).