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Staatliche Förderung und wissenschaftliche Unabhängigkeit der Landesgeschichte

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Wie in allen deutschen Ländern wurden im ausgehenden 19. Jahrhundert in Baden und in Württemberg „Historische Kommissionen“ gegründet. Es handelte sich um staatlich initiierte und mit staatlichen Geldern arbeitende Gremien ehrenamtlich tätiger Fachleute, die den Auftrag hatten, die landesgeschichtliche Forschung auf wissenschaftliche Ebene zu heben. Die daraus sich ergebenden Zielkonflikte zwischen regionaler Landesgeschichte und nationaler Reichsgeschichte, zwischen staatlicher Intention und wissenschaftlicher Eigenständigkeit haben unter sich wandelnden poliitschen Verhältnisse unterschiedlichen Ausdruck gefunden. Von besonderem Interesse sind die Verhältnisse im „Dritten Reich“ und in der Nachkriegszeit. Der Herausgeber: Prof. Dr. Meinrad Schaab war Ltd. Regierungsdirektor und Vorsitzender der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg.

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1995

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