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Der Forderung nach einer stärkeren Schülerbeteiligung an Bildungsprozessen steht ein schulischer Alltag gegenüber, der durch das Fehlen schülerpartizipativer Elemente geprägt ist. Durch umfangreiche „Wirklichkeits“-Prüfungen, darunter eine Dokumentenanalyse von Methodenrezepten, Beobachtungen im Sportunterricht und Befragungen von Lehrern und Schülern, wird nachgewiesen, dass dies auch für das Fach Sport, insbesondere die Leichtathletik, zutrifft. Es wird aufgezeigt, dass die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität aus technischen und moralischen Gründen nicht durch allgemeine Prinzipien einer „Mensch-zu-Mensch-Pädagogik“ oder einer „objektiven Technologie“ überwunden werden kann. Der Verfasser verfolgt konstruktive Ansätze, um Schüler und Lehrer bei der Entwicklung „kognitiver Komplexität“ zur Verbesserung ihres Unterrichts zu unterstützen. Erste Schritte zur Entwicklung eines Beratungskonzepts, das auf den Begriffen „Beobachtung“ und „Differenzreflexion“ basiert, werden unternommen. Dieses Konzept soll Materialien bereitstellen, die weiterführende Beobachtungs- und Reflexionsprozesse bei den Unterrichtsakteuren initiieren. Die Arbeit richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker im Sportunterricht und bietet eine umfassende erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Fundierung, die über die spezifische Unterrichtsforschung hinausgeht.
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Zwischen Passivität und und Partizipation, Peter Münster
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- 1995
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