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Im 19. Jahrhundert konnten Frauen nur als Töchter oder Ehefrauen von Bildungsbürgern als Bildungsbürgerinnen gelten. Erst mit dem Zugang zu Universitäten und akademischen Berufen konnten sie selbstständig in Berufen wie Studienrätin, Ärztin oder Anwältin tätig werden. Claudia Huerkamps Buch beleuchtet die Frauen, die zwischen 1900 und 1945 diese Möglichkeiten ergriffen. Zunächst wird die konfessionelle und soziale Herkunft sowie die Schulbildung von Mädchen seit der Jahrhundertwende untersucht. Anschließend wird das Studium selbst thematisiert, insbesondere der Einfluss von Berufsaussichten auf die Studienwahl und die Rolle politischer Faktoren, wie die Frauenideologie des Nationalsozialismus. Zudem werden die Lebens- und Studienbedingungen der Frauen beschrieben. Ein weiteres zentrales Thema ist die berufliche Situation akademischer Frauen, insbesondere von Studienrätinnen und Ärztinnen, die zu den beliebtesten Berufen gehörten, sowie von Juristinnen und Nationalökonominnen, die auf erhebliche Widerstände stießen. Durch die Auswertung von Autobiographien und Interviews wird untersucht, wie die betroffenen Frauen ihre Erfahrungen an der Universität und im Beruf wahrnahmen und welche Schwierigkeiten sie erlebten.
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Bildungsbürgerinnen, Claudia Huerkamp
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- Erscheinungsdatum
- 1996
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