Sozialverhalten ändern! Aber wie?
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Plädoyer für eine neue Sozialerziehung. Mit einer Fülle praxisnaher Beispiele wird ein pragmatisches Konzept der Verhaltensbeeinflussung vorgestellt. Verhaltensauffälligkeiten im sozialen Bereich prägen zunehmend den Schulalltag. Wenn wir das soziale Klima der Institution Schule verbessern wollen, müssen wir alle am Schulehalten Beteiligten für die Problematik sozialen Fehlverhaltens sensibilisieren und Lehrerinnen und Lehrern Wege und Methoden aufzeigen, das Verhalten ihrer Schülerinnen und Schüler günstig zu beeinflussen. Nicht große Worte zur Weltverbesserung, sondern kleine Schritte zu mehr Friedfertigkeit und Freundlichkeit in der Schule. Diesem Motto fühlt sich der Autor verpflichtet. Er plädiert für eine Neuakzentuierung der Sozialerziehung im Sinne eines pragmatischen Konzepts, das Anbahnung und Förderung jenes Verhaltens in den Mittelpunkt rückt, das für ein gedeihliches und erfreuliches Miteinander in der Schule erforderlich ist. Verstärkung sozialer Interaktion, schulgeeignete Formen der Verhaltensmodifikation, Intensivierung der Elternarbeit. Unter diesen Stichworten macht er konkrete Vorschläge, wie die von ihm kritisierte verballastige Sozialerziehung überwunden werden kann. Hinweise zur praktischen Umsetzung werden reichlich gegeben.