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Die Arbeit behandelt ein Schluesselproblem der sp�tantiken Sozialgeschichte: Was war der sp�tantike Senatsadel? Welchen Typus von �Adel� repr�sentiert er? Was konstituiert diesen Adel als �Stand�? Durch einen sozial- und mentalit�tsgeschichtlichen Ansatz, der �Realit�ten� und �Mentalit�ten� in den Blick nimmt, wird der sp�tantike Senatsadel als �Stand� erfa�t. Ausgehend vom kulturwissenschaftlichen Begriff des �Standes� (Max Weber) werden die normativen Texte (Codex Theodosianus/Codex Iustinianus) sowie die res gestae des Historiographen Ammianus Marcellinus als Deutungsschemata der sozialen Wirklichkeit untersucht und gedeutet. In diesen Fallstudien kristallisieren sich zwei Bilder des Senatsadels heraus, die vor allem in der st�ndischen Lage der Senatoren uebereinstimmen: Es sind vor allem Geburt und Herkunft, welche den Senatsadel als Stand konstituieren. Zweitens die Verbindung von Sozialprestige und politischer Funktion, die ueber den reziproken Gabentausch von Herrscher und Senator organisiert war. Dazu ein st�ndischer Lebensstil, der auf der Grundlage des adligen Hauses und des famili�ren Besitzes beruhte und ueber das Prinzip der imitatio maiorum den Fortbestand adliger Handlungs- und Verhaltensweisen sicherte.
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Ordo senatorius und nobilitas, Dirk Schlinkert
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- 1996
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