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Das Individuum und sein Jahrhundert

Eine Komponenten- und Funktionsanalyse des Begriffs ›Bildung‹ am Beispiel von Goethes »Dichtung und Wahrheit«

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Die neuere Forschung erkennt ein (scheinbares) Missverhältnis zwischen der Bedeutung des Bildungsbegriffs in den letzten 200 Jahren und seinem vagen semantischen Gehalt. Für die historische Analyse wird eine Begriffsgeschichte in einen evolutionstheoretischen Rahmen eingebettet, der Begriffe analysiert. Hierbei kommen Kategorien der historischen Soziologie Luhmanns und der Begriffsgeschichte Kosellecks zum Einsatz. Das Korrelations-Dreieck eines Begriffs umfasst: 1. seine Bedingtheit durch die Gesellschaftsstruktur, 2. seinen Zusammenhang mit früheren Konzepten, und 3. seine Vernetzung mit anderen zeitgenössischen Begriffen. Zur Analyse der dritten Dimension wird eine als Komponentenanalyse bezeichnete Methode verwendet. Zu den Komponenten des Bildungsbegriffs gehören neben dem Individualitätskonzept auch Begriffe wie genetisches Denken, Teleologie und Zeitökonomie. Die Analyse zeigt die vielfältigen Funktionen von 'Bildung': soziale Integration und Distinktion, Selbstverständigung, Erklärungsmuster und Handlungsorientierung. Das Bildungskonzept der Goethezeit reagiert produktiv auf die Herausforderungen der funktionalen Differenzierung. Es bleibt bis ins 20. Jahrhundert relevant, da es flexibel und vielseitig einsetzbar ist. Als Referenz dient Goethes Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“, die neue Einsichten zum Thema 'Goethe und die Bildung' bietet. Die Analyse beleuchtet den Titel, die Wahrheitsauffassung und Goethes reli

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Das Individuum und sein Jahrhundert, Fotis Jannidis

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1996
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