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Eine junge Frau aus der Steiermark sucht Arbeit in der Fremde und landet im Bergdorf Lungern in der Innerschweiz, wo sie als Magd auf einem Hof arbeitet. Die Berge sind hoch und fremd, die Arbeit angenehm, das Essen reichlich und die Herrschaften freundlich. Doch sie bleibt namenlos, nur die Magd, und wird von manchen Dorfbewohnern argwöhnisch betrachtet. Als Auswärtige wird sie ausgegrenzt und beobachtet, was sie dazu bringt, sich von den Menschen zu verschließen und Zuflucht in der Arbeit und der Natur zu suchen. Sie fühlt sich entsetzlich allein, hin- und hergerissen zwischen ihrer Heimat und der neuen Umgebung. Trotz ihrer Sehnsucht nach der Vergangenheit beginnt sie, sich in der Fremde einzurichten und findet eine gewisse Geborgenheit. Sie heiratet Sepp und bekommt eine Tochter, Heidy. Nach Sepps Tod bleibt sie mit ihrem Kind am Rande des Dorfes zurück. Die Erinnerungen an ihr früheres Leben als Magd verblassen. Das Buch ist ein dichtes Dokument einer behutsamen Annäherung, das den fremden Blick und Scharfsinn bewahrt. Es strahlt Würde, Poesie, Schalk und Liebe aus, und würdigt sowohl die erzählende Mutter als auch die schreibende Tochter, die der Erinnerung Raum und Atem gibt.
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Das Mägdli, Heidy Gasser
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- Erscheinungsdatum
- 1996
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