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Im Jahr 1945 endete nicht nur das Dritte Reich, sondern auch die jahrhundertealten Gutsherrschaften in den östlichen Provinzen Deutschlands. Viele Eigentümer waren in das Regime verwickelt, während andere dem Widerstand angehörten. Unabhängig von ihrer Haltung wurden sie aus dem Land vertrieben und durften nur das Nötigste mitnehmen. Die Wiedervereinigung Deutschlands stellte die Enteignungen nur dort wieder her, wo Hitler verantwortlich war; Stalins Unrecht bleibt bis heute bestehen. Einige Familien kehrten jedoch zurück, teils aufgrund ihrer Verstrickungen im gescheiterten Staatsstreich von 1944, teils durch Rückkäufe oder als Pächter. Das Buch erzählt die Geschichten von zwölf dieser Familien, beleuchtet ihre Bedeutung für das Land, die Vertreibung und die Rückkehr zu ihren Wurzeln. Karl Feldmeyer, Redaktionsmitglied der FAZ, hat die Rückkehrer besucht – von Mecklenburg bis Sachsen. Er traf auf Menschen, die herzlich empfangen wurden, sowie auf solche, die mit Misstrauen konfrontiert waren. Der reich bebilderte Band zeigt Fotografien aus alten Familienarchiven und aktuelle Aufnahmen und thematisiert den Neubeginn auf altem Boden, wo Familien dort fortsetzen möchten, wo sie vor einem halben Jahrhundert aufhören mussten.
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Schwierige Heimkehr, Karl Feldmeyer
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- 1997
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