Hexenwahn im Grenzland Aachen
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Das Buch beschreibt eindrucksvoll, wie der uralte Dämonenglaube, den es seit Menschengedenken gibt, zu einem religiösen Flächenbrand - zu einer Hexenverfolgung eskalierte, die ganze Kontinente erfaßte und in einem grenzenlosen Blutbad endete. Auch der Aachener Raum blieb nicht davon verschont. Schwerpunkt der Hexenjagd in der westlichsten Region des Reiches war der Voreifel- und Eifelraum, in dem der Scharfrichter oft Dutzende von Männern und Frauen an einem einzigen Tage vom Leben zum Tode beförderte, nachdem sie Monate in finsteren Gefängniszellen halbtot überlebt und Folter aller Grade überstanden hatten. Der Autor rekonstruiert, was sich zwischen 1550 und dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts - der dramatischsten Epoche des Hexenwahns in Aachen ereignete und schließt mit diesem Werk eine historiographische Lücke für die Aachener Region.