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»Ich habe das Gefühl, dass ich etwas rette, wenn ich es im Tagebuch aufnehme. Dort ist es lebendig.« Anais Nin. Schreiben über sich selbst war für Frauen in der europäischen Tagebuchtradition oft die einzige Möglichkeit, sich schriftlich auszudrücken, ohne Konflikte mit der Öffentlichkeit oder dem eigenen Ehemann zu riskieren. Das Tagebuch wurde so zu einem Refugium für Frauen, denen andere Formen der Selbstfindung und Mitteilung verwehrt waren. Verena von der Heyden-Rynsch beleuchtet in ihrem kulturgeschichtlichen Streifzug die Tagebuchaufzeichnungen von Künstlerinnen und Literatinnen des 18. bis 20. Jahrhunderts. Diese Lektüre eröffnet Einblicke in ungeahnte Welten; das Tagebuch wird zum Schauplatz der Selbstbeobachtung und des Ich-Kults, es spiegelt kreative Prozesse wider und umfasst zeitgeschichtliche Reflexionen sowie Auseinandersetzungen mit Eros und Sexualität. Hier wird nicht nur über sich selbst, sondern sich selbst geschrieben. Das Buch enthält Aufzeichnungen von Germaine de Stael, Ottilie von Goethe, Georg Sand, Lou Andreas-Salomé, Käthe Kollwitz, Anais Nin, Simone Weil, Luise Rinser und Anne Frank. Verena von der Heyden-Rynsch, die Musik, Philosophie und Romanistik studierte, lebt in Paris und München und arbeitet als Übersetzerin, Autorin und Herausgeberin.
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Belauschtes Leben, Verena von der Heyden-Rynsch
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