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Deutsche in Polen nach 1945

Gefangene und Fremde

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Diese Edition dokumentiert zwei deutsche Schicksale in Polen, die mit dem Zusammenbruch der deutschen Herrschaft im Osten verbunden sind. Manfred Gebhardts Aufzeichnungen reflektieren die Romantizismus, Naivität und Sensibilität eines jungen deutschen Soldaten, der in der Kriegsgefangenschaft erstmals direkt mit Polen und polnischen Menschen konfrontiert wird. Sie schildern die wenig bekannte Gefangenschaft deutscher Soldaten in Polen und die „Antifa“-Umerziehung, die eine erste „sozialistische Klassensolidarität“ zwischen deutschen und polnischen Kommunisten begründen sollte. Diese Aufzeichnungen sind ein beeindruckendes Zeugnis der Suche nach Subjektivität und Objektivität eines Zeitzeugen, der später im Pressewesen der DDR eine wichtige Rolle spielte. Im Kontrast dazu steht die Lebensgeschichte von Joachim Küttner, der bis zu seiner Flucht in die Bundesrepublik 1958 in Polen lebte. Als deutscher Rittergutserbe geboren, wurde er polnischer Staatsbürger, bevor er im neu errichteten Reichsgau Wartheland wieder privilegiert wurde. Nach dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft wendet sich das Bild dramatisch. Küttners Bericht beginnt mit seiner Gefangennahme und beschreibt seine Flucht vor der herannahenden Front in ein dreizehn Jahre währendes pseudonymes Leben. Gebhardt und Küttner lebten in Polen als „Gefangene und Fremde“ und ihre Erfahrungen sind beispielhaft für die belastete Begegnung von Deutschen und P

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Deutsche in Polen nach 1945, Manfred Gebhardt

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1997
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