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Ziel der in diesem Band vereinigten Beiträge ist es, frühen Formen des Föderalismus in der rechtlichen und politischen Theorie der Frühen Neuzeit nachzugehen und diese im Rahmen einer längerfristigen Zeitperspektive mit gegenwärtigen föderalen Vorstellungen zu verbinden. Der Band enthält Beiträge von Juristen, Politologen, Historikern, Philosophen und Theologen aus Deutschland, Italien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz sowie den USA und Kanada. Ihr gemeinsames Interesse liegt darin, den Föderalismus als grundlegendes Phänomen der Organisation rechtlicher und politischer Gemeinschaften aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Dabei wird der Föderalismus nicht mehr nur aus einer staatszentrierten Sicht analysiert, die ihn auf die Unterscheidung zwischen Bundesstaat und Staatenbund reduziert. Vielmehr richtet sich der Blick über den Staat hinaus auf den politisch-gesellschaftlichen Kontext föderaler Institutionalisierungen und die damit verbundenen reflexiven Strukturen. Die Überlegungen zum frühen Föderalismus werden in ein umfassendes Framework rechts-, staats- und sozialtheoretischer Erwägungen eingebracht, das das Verhältnis von Föderalismus und Demokratie, den Zusammenhang von Autonomie, Regionalismus und gesellschaftlicher Selbstorganisation sowie die Legitimation des Föderalismus thematisiert.
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Konsens und Konsoziation in der politischen Theorie des frühen Föderalismus, Giuseppe Duso
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- Erscheinungsdatum
- 1997
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