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Die ökonomischen Implikationen einer Währungsunion sind aktuell eines der meistdiskutierten Themen in der Wirtschaftswissenschaft, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Einführung einer gemeinsamen (west-)europäischen Währung. Die meisten jüngeren Arbeiten analysieren die Währungsintegration, also den Zusammenschluss separater Währungsgebiete. Wichtige Fragen sind die Voraussetzungen und institutionellen Vorkehrungen für die Errichtung einer Währungsunion, der Weg dorthin, die Zentralbankverfassung und die Auswirkungen unterschiedlicher Politiken der Mitgliedstaaten auf die Union und Partnerstaaten. Diese Arbeit hingegen untersucht die umgekehrte Perspektive, inspiriert durch die Auflösung des gemeinsamen Währungsgebiets in der ehemaligen Sowjetunion und mögliche zukünftige Entwicklungen in Europa. Sie stellt die Frage, ab wann es für einen Mitgliedstaat ökonomisch sinnvoll ist, eine Währungsunion zu verlassen, und analysiert den Prozess der Währungsdesintegration. Gibt es theoretische Erklärungsansätze für die Dynamik dieses Prozesses? Welche Parallelen bestehen zur Währungsintegration, und inwieweit können bestehende Ansätze herangezogen werden? Der Fokus liegt auf der Währungsdesintegration, die auf das Ende von Währungsunionen und die damit verbundenen Probleme beschränkt ist, ohne andere Formen der monetären Desintegration zu betrachten.
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Währungsdesintegration - das Ende von Währungsunionen, Clemens Muth
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- 1997
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