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Diese empirische Untersuchung zur Wirkung filmischer Gestaltungsmerkmale auf den Zuschauer verbindet erstmals filmanalytische und psychologische Ansätze. Sie definiert eine interdisziplinäre Filmwirkungsforschung und kritisiert frühere Methoden. Am Beispiel des Films „Das Piano“ von Jane Campion entwickelt die Autorin eine Forschungsstrategie, die affektive Filmwirkungen in den Vordergrund rückt und Rezeptionsprozesse erlebbar macht. Der empirische Kern besteht aus einer innovativen zeitreihenanalytischen Auswertung physiologischer Daten von 60 Probanden. Die Ergebnisse werden im Kontext aktueller filmwissenschaftlicher und psychologischer Ansätze diskutiert. Die Autorin zeigt, dass Zuschauer je nach Sehgewohnheiten unterschiedlich auf narrative Strukturen reagieren. Diese empirische Bestimmung unbewusst rezipierter filmischer Strukturen eröffnet neue Zugänge zur Medienkommunikation und leistet bedeutende Beiträge zur filmwissenschaftlichen Forschung sowie zur Weiterentwicklung psychologischer Rezipientenmodelle. Zudem gibt die Autorin wichtige Hinweise für zukünftige empirisch orientierte Filmwirkungsforschung, die auch für die Medienpsychologie von Bedeutung sind.
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Film erleben, Monika Suckfüll
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- 1997
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