Qualität im Bildungswesen
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Das Bildungswesen kann ähnlich wie die Wirtschaft in einem guten oder schlechten Zustand sein. Dies kann für das gesamte Bildungssystem als auch für einzelne Bereiche gelten. Vertrauen oder Mißtrauen können sich auf das System, auf einzelne Schulen oder die Lehrer richten. Der Autor nutzt die Grundlage von 25 Jahren eigener Schulforschung, um die Konturen von Qualität im Bildungswesen zu schärfen. Über die Beschreibung von Schulen in verschiedenen Ländern wird plastisch sichtbar, wo Schulen Lebensräume des Lernens und Lebens sind, in denen sich jungen Menschen ausdrücken und ihre Stärken entfalten können. Als Kern wird dabei sichtbar, daß auf drei Ebenen Qualität beeinflußt wird. Auf der Systemebene werden die Rahmenbedingungen geschaffen. Sie werden auf der Ebene der einzelnen Schule in Lebens- und Lernräume für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Der einzelne Lehrer kann noch Entscheidendes zur Qualität der Schulzeiterfahrung von jungen Menschen beitragen. Die detaillierten Schuluntersuchungen, die hier vorgestellt werden, machen die Schwachstellen und die Stärken der deutschsprachigen Bildungssysteme sichtbar. Die Erkenntnisse der empirischen Schulforschung der letzten Jahre werden so für bildungspolitische Optionen wie Marktorientierung, Kundenorientierung und Autonomie umgesetzt und in eine ganzheitliche Sicht der Qualität des Bildungswesens eingebettet. Aus dem Inhalt: Erster Teil: Schulqualität Fallstudien zur Schulqualität: Wie gut können Schulen sein? Anschauungsunterricht in verschiedenen Ländern. Die deutschsprachige Forschung entdeckt die Qua- lität der Einzelschule. Schulklima-Forschung: Verschiedene Interessen, verschiedene Sichtweisen - Lehrer, Eltern und Schüler (1973). Geschichte und Gegenwart: Die Entstehung von Qualitätsbewußtsein in der Reformpädagogik und heute. Versuche zu verstehen: Warum kommt es zu guten und belasteten Schulen? Zweiter Teil: Systemqualität Nicht auf die einzelne Schule, auf die Gesamtgestaltung des Bildungswesens kommt es an: die strukturell- organisatorische Ebene und die Schulebene. Erst im Vergleich zeigt sich das Eigene: Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen im in- ternationalen Vergleich. Erzieherische Wirkungen im deutschen und schweizerischen Bildungswesen: Die klaren Nachteile des deutschen Bildungswesens. Die Inhalte nicht vergessen: Qualität der Schule als Bildungs- und Erfahrungsraum. Dritter Teil: Lehrerqualität Entscheidet sich alles im „Mikrobereich“ der Lehrer-Schüler-Interaktion? Wie wichtig ist die Qualität des Lehrers? Gute Lehrer unter heutigen Lehrbedingungen: Konsequenzen für ein zukünftiges Lehrerleitbild. Vierter Teil: Bildungspolitische und pädagogische Positionen Ordnungspolitische Konzepte: Was erzeugt langfristig Qualität im Bildungswesen? Gestaltungsmöglichkeiten von Bildungssystemen und Einzelschulen. Hinweis zu den Instrumenten. Literatur.
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