Preventing violent conflict
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Die Aussichten für Frieden in Europa waren nie größer als unmittelbar nach Ende des Kalten Krieges. Schnell jedoch zerbrachen die anfänglichen Hoffnungen an Instabilitäten und Konflikten, die dem wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch der Sowjetunion folgten. Gewalttätige Konflikte in Osteuropa und der früheren Sowjetunion stellen seitdem ein Sicherheitsrisiko höchster Priorität für ganz Europa dar. Vor diesem Hintergrund war es angezeigt, Sicherheitspolitik nicht nur als Konfliktmanagement zu betrachten, sondern der Prävention von Konflikten einen gleichrangigen Platz einzuräumen. Einige sicherheitsrelevante Institutionen wie die OSZE sind bereits dazu übergegangen und haben die Verhinderung des Ausbruchs von Konflikten zu einem Schwerpunkt ihrer Aktivitäten gemacht. In einem gemeinsamen Projekt haben sich das Istituto Affari Internazionali und die Stiftung Wissenschaft und Politik mit Problemen der Konfliktprävention auseinandergesetzt. In dem hier angezeigten Band, dessen Beiträge ihr besonderes Augenmerk auf das Baltikum und den Transkaukasus richten, werden erste Ergebnisse vorgelegt. Ein weiterer Band zu Prävention in anderen Konfliktregionen wird folgen.