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Bellum Helveticum

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Die Interessen des modernen Historikers sind von denen Caesars verschieden. Jenen beschäftigen die Anfänge der Tres Galliae, diesen die politische Remunerierung seiner Kriegstat. Das wirkliche historische Geschehen ist wohl nur aus der behutsamen Vergleichung beider Tendenzen zu gewinnen: für Caesar spielt Ariovist im Jahre 51 keine Rolle mehr, weshalb er den Condottiere aus dem ganzen Helvetier-Referat ausschliesst, umso mehr kümmert den heutigen Historiker die wirkliche Rolle Ariovists. So kommt der moderne Betrachter der römisch-keltischen Geschichte zu einem von Caesar abweichenden Urteil: Der Helvetier-Auszug war kein Siedlungszug eines ganzen Volkes, sondern eine zahlenmässig beschränkte Söldner-Expedition, wie sie die Alpenbevölkerung in vor- und nachrömischer Zeit oft genug unternommen hat. Die in diesem Kommentar zum Helvetierkrieg geäusserten Erklärungen und Vermutungen sind keine neu gefundenen Lösungen. Sie sind meist schon im letzten Jahrhundert vorgeschlagen worden, aber die Ehrfurcht vor dem Gründer des Kaisertums und die Liebe zu seiner schönen Sprache haben sie verstummen lassen. „Eine nützliche und anregende Publikation, die in Zukunft jeder berücksichtigen sollte, der sich mit den schwierigen Fragen des bellum Helveticum wie der Commentarii Caesars insgesamt beschäftigt.“ Gnomon

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ISBN
9783515072489
Verlag
Steiner

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1998

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