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Der frühe Tod des starken Geschlechts

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Männer gelten paradox als das schwächere Geschlecht, was sich in einer um fast sieben Jahre geringeren Lebenserwartung und einem schlechteren Gesundheitszustand in allen Lebensphasen zeigt. Sie sind oft die 'freiwilligen' Stiefkinder der Gesundheitsversorgung. Das Werk beleuchtet wichtige Ursachen und erklärt die komplexe Thematik verständlich. Mit einem interdisziplinären Ansatz werden sowohl gesundheitswissenschaftliche Forschungsansätze als auch Anpassungen der Gesundheitsversorgung formuliert. Mediziner möchten das Gesundheitsbewusstsein der Männer schärfen, da diese im Schnitt sechs bis sieben Jahre kürzer leben als Frauen, und die Schere in der Lebenserwartung sich trotz medizinischen Fortschritts weiter öffnet. Der Kölner Urologe Theodor Klotz präsentiert in seinem Buch Ergebnisse seiner Ursachenforschung. Männer sind in allen Lebensphasen anfälliger als Frauen, was bereits vorgeburtlich und im Kleinkindalter beginnt. Später sterben doppelt so viele Männer wie Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen. Genetisch-biologische Faktoren spielen eine Rolle, während Risikoverhalten und ungesunde Lebensweisen die Disposition verstärken. Typisch männliches Rollenverhalten führt zu Stress, dessen Bewältigung gesundheitliche Kosten verursacht. Männer verfügen zudem oft über weniger soziale Netzwerke, die als „soziales Immunsystem“ fungieren können. Klotz plädiert dafür, das Gesundheitsbewusstsein der M

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Der frühe Tod des starken Geschlechts, Theodor Klotz

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Erscheinungsdatum
1998
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