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'Wen in diesem Land langweilt Kulturpolitik eigentlich noch nicht? Seit sie sich auf ein Thema hat reduzieren lassen, auf Sparen und nochmals Sparen, ist sie uninteressant geworden. [.] Sind die guten Jahre der Kulturpolitik, die konzeptionell wichtigen 70er und die 80er Jahre mit ihren reichen Entfaltungchancen, endgültig vorüber? Sollten sich ihre Akteure nach anderen, zukunftsträchtigeren Tätigkeitsfeldern umsehen? Ist Kulturpolitik, wie einige Zeitgenossen meinen, nun am Ende?' Olaf Schwencke zeigt in dieser ihm zum 60. Geburtstag gewidmeten Festschrift in ausgewählten Aufsätzen, Essays und Reden aus mehr als fünfundzwanzig Jahren kulturpolitischen Nachdenkens und Mitgestaltens, wie auch in den gegenwärtigen Zeiten des geistigen wie materiellen Sparens Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik und Modernisierungsinstrument auf politischem Niveau intakt bleiben kann. Am Ende seiner Amtszeit als Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft wirft Schwencke den 'Blick zurück nach vorn'. Beispielhaftes Wahrnehmen neuer gesellschaftlicher Tendenzen hat in den frühen 70er Jahren die Kulturpolitik aus ihrer traditionellen Enge herausgeführt - warum sollen nicht derartige Lernanstöße heute wieder möglich sein und uns eine Neue Kulturpolitik, die einer friedfertigeren postnationalen europäischen Gesellschaft, bescheren.