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Der provokanten These von Peter Singer, dass Menschen und Tiere moralisch gleich zu betrachten sind und den Großen Menschenaffen fundamentale Menschenrechte zustehen müssten, wird in dieser Arbeit nachgegangen. Der Vorwurf, Menschen handelten „speziesistisch“, ähnlich wie Rassisten oder Sexisten, wird kritisch beleuchtet. Die Autorin untersucht die Gleichheitsthematik im Kontext der feministischen Theorie und zeigt die Brisanz von Singers Grenzüberschreitung auf. Zunächst werden die geistesgeschichtlichen Wurzeln der Trennung von Mensch und Tier sowie die durch neue biologische Erkenntnisse verschwimmenden Grenzen analysiert. Anschließend wird Singers tierrechtliche Argumentation im Rahmen seiner präferenz-utilitaristischen Moraltheorie betrachtet. Die wissenschaftlich fundierte Analyse deckt bedeutende Widersprüche auf, die das Konzept als Basis für Tierschutz fragwürdig erscheinen lassen. Die überzeugende Darstellung trägt zur Klärung des Gleichheitsbegriffs im Verhältnis von Mensch und Tier bei und bietet wichtige Impulse für die theoretische Fundierung der Tierrechtsdebatte, in der sowohl Gleichheit als auch Differenz eine zentrale Rolle spielen müssen.
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Der Gleichheitsdiskurs in der Tierrechtsdebatte, Claudia Heinzelmann
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- 1999
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