Bildsamkeit und Selbstorganisation
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Systemtheoretische Rekonstruktion von Herbarts Konzept der Bildsamkeit. Diskussion des zentralen Stellenwerts der Bildsamkeit für die Theoriebildung der Pädagogik im Diskurs mit ihren Nachbardiszplinen Thematisiert wird die bisher übersehene zentrale Bedeutung, die dem Konzept der Bildsamkeit in Herbarts Theorieentwurf zukommt. An vielen Beispielen wird gezeigt, daß Herbart bereits ein sehr modernes Verständnis von der Bildsamkeit hatte und zahlreiche heutige Forschungserkenntnisse z. B. kognitions-, emotionspsychologischer und neurowissenschaftlicher Theorien zu antizipieren wußte. Sein pädagogisches Werk kann heute neu gelesen werden, insbesondere im Hinblick auf drei grundlegende Problemkomplexe der Erziehung: der Entstehung von Ordnung, dem Beitrag des Edukanden dazu und der erzieherischen Kausalität. Die vorgeschlagene Lesart führt zu neuen Erkenntnissen des Herbartschen Werkes, die bedeutende Fragen der pädagogischen Theoriebildung ansprechen. Mit dem Konzept der Bildsamkeit hat Herbart der pädagogischen Theoriebildung ein differenziertes und in vielem heute bestätigtes Forschungskonzept zur Verfügung gestellt, das ein hohes Integrationspotential für einen Diskurs mit den Nachbardisziplinen bietet. Sein Ansatz läßt sich als historischer Vorläufer der heutigen Selbstorganisationstheorien lesen und ermöglicht, das systemtheoretische Paradigma für die pädagogische Theoriebildung gewinnbringend zu nutzen.
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Bildsamkeit und Selbstorganisation, Elmar Anhalt
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- Bildsamkeit und Selbstorganisation
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Elmar Anhalt
- Verlag
- Dt. Studien-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3892718660
- ISBN13
- 9783892718666
- Kategorie
- Pädagogik
- Beschreibung
- Systemtheoretische Rekonstruktion von Herbarts Konzept der Bildsamkeit. Diskussion des zentralen Stellenwerts der Bildsamkeit für die Theoriebildung der Pädagogik im Diskurs mit ihren Nachbardiszplinen Thematisiert wird die bisher übersehene zentrale Bedeutung, die dem Konzept der Bildsamkeit in Herbarts Theorieentwurf zukommt. An vielen Beispielen wird gezeigt, daß Herbart bereits ein sehr modernes Verständnis von der Bildsamkeit hatte und zahlreiche heutige Forschungserkenntnisse z. B. kognitions-, emotionspsychologischer und neurowissenschaftlicher Theorien zu antizipieren wußte. Sein pädagogisches Werk kann heute neu gelesen werden, insbesondere im Hinblick auf drei grundlegende Problemkomplexe der Erziehung: der Entstehung von Ordnung, dem Beitrag des Edukanden dazu und der erzieherischen Kausalität. Die vorgeschlagene Lesart führt zu neuen Erkenntnissen des Herbartschen Werkes, die bedeutende Fragen der pädagogischen Theoriebildung ansprechen. Mit dem Konzept der Bildsamkeit hat Herbart der pädagogischen Theoriebildung ein differenziertes und in vielem heute bestätigtes Forschungskonzept zur Verfügung gestellt, das ein hohes Integrationspotential für einen Diskurs mit den Nachbardisziplinen bietet. Sein Ansatz läßt sich als historischer Vorläufer der heutigen Selbstorganisationstheorien lesen und ermöglicht, das systemtheoretische Paradigma für die pädagogische Theoriebildung gewinnbringend zu nutzen.