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Die lateinischen und deutschen Handschriften der Universitätsbibliothek Leipzig

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Lateinische theologische Handschriften mit den Signaturen 501- 625. Sie stammen überwiegend aus den während der Reformation säkularisierten sächsischen Klöstern, unter denen das Dominikanerkloster Leipzig und das Zisterzienserkloster Altzelle die größten Bibliotheken besaßen. Bedeutende Bestände kamen später aus den fürstlichen Kollegien und der philosophischen Fakultät hinzu, darunter auch Vermächtnisse Leipziger Professoren. Die Handschriften stammen von etwa der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. Alle bedeutenden Autoren der Zeit sind vertreten, die das ganze Feld der Theologie abdecken. Aus Altzelle kamen vor allem exegetische und aszetische Schriften sowie Predigtsammlungen, während die Dominikaner mehr Gewicht auf scholastische Texte, meist Sentenzenkommentare und Streitschriften gegen Ketzer, legten. Breiterer Raum gilt Themen, die auf den Konzilien in Konstanz und Basel verhandelt wurden: Die Probleme mit den Hussiten, die Stellung des Papstes gegenüber dem Konzil, Konflikte zwischen den Mendikantenorden und der Weltgeistlichkeit.

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Die lateinischen und deutschen Handschriften der Universitätsbibliothek Leipzig, Peter Burkhart

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Erscheinungsdatum
1999
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