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Die erste umfassende Darstellung der Geheimdienste in Südtirol während der deutschen Besetzung Italiens 1943-1945 und zum Neubeginn nach Kriegsende wird hier präsentiert. Der Autor untersucht einen Zeitraum, der entscheidend für die Zukunft Südtirols war, da in den Jahren 1943 bis 1945 erste Vorentscheidungen über die staatliche Zugehörigkeit des Territoriums fielen. Anhand bisher größtenteils unveröffentlichter Quellen aus Archiven in den USA, Großbritannien, Deutschland, Italien, der Schweiz und Österreich beleuchtet er die Aktivitäten der alliierten Geheimdienste in Südtirol in den Endjahren des Zweiten Weltkriegs. Diese Analyse erweitert die Forschung zur Zeitgeschichte Südtirols um ein bisher weitgehend ignoriertes Kapitel. Themen umfassen den US-Geheimdienst OSS, den Andreas-Hofer-Bund und seine Kontakte zu den Alliierten, den Österreichischen Wehrverband „Patria“, sowie Missionen des britischen Geheimdiensts SOE. Auch der Fall Wilhelm Bruckner und der „Vorfall von Gröden“ 1945 werden behandelt. Dr. Gerald Steinacher, geboren 1970, hat Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck, Rom und Trient studiert und ist am Südtiroler Landesarchiv in Bozen tätig. Er wurde 2000 mit dem Ludwig Jedlicka-Preis für neuere Geschichte ausgezeichnet und hat zahlreiche Veröffentlichungen zur regionalen Zeitgeschichte, insbesondere im Bereich „intelligence studies“, verfasst.
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Südtirol und die Geheimdienste 1943 - 1945, Gerald Steinacher
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- 2000
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