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Ästhetik der Simulation

Formen des Produktionsdenkens im 19. Jahrhundert

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Im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert wird der Begriff der Produktion zum zentralen Problem des ökonomischen Denkens, während die Simulation als neue Produktions- und Existenzform in den Fokus rückt. Claus-Artur Scheier untersucht in seinem Werk die Entstehung des modernen Denkens durch die ästhetisch-existenzielle Polarität von Produktion und Simulation anhand von Texten von Schopenhauer, Feuerbach, Kierkegaard, Marx, Nietzsche sowie Poe, Baudelaire und Wagner. Er zeigt, wie die Ideologien des 20. Jahrhunderts aus den frühen Gedanken zur technischen Produktion hervorgehen. Im Zentrum der Analysen steht die Bedeutung Richard Wagners, dessen paradoxes Ereignis der Erlösung auf nicht-metaphysische Weise präsentiert wird. Das Kunstwerk wird als Produkt betrachtet, das sowohl Ware ist als auch seinen Warencharakter negiert. Dieses prekäre Ding, das als „Bühnenweihfestspiel“ fungiert, hat die Bestimmung, sich als Ware zu negieren und gleichzeitig seinen Charakter zu potenzieren. Es wird vom Welt-Schmerz „erlöst“, bleibt jedoch dinghaft und vergesslich, ähnlich wie die unmittelbare Ware. Wagners Kunstwerk wird zur Kunstreligion der Moderne, die die Suche nach „Schönheit“ und „Sublimem“ verkörpert, und stellt somit die sublimierte Utopie dar.

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Ästhetik der Simulation, Claus-Artur Scheier

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2000
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