Menschenwürde und Menschenrechte im Umgang mit Straffälligen
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Lassen sich aus den Grundrechten eines jeden Menschen, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und in den nachfolgenden Konventionen formuliert sind, Eckpunkte für einen gesellschaftlichen Konsens zum Umgang mit straffälligen Menschen finden? Inwieweit können die Menschenrechte als Korrektiv für eine zunehmend entgrenzte Kriminalpolitik dienen, die immer härtere und schärfere Sanktionen fordert? Und inwieweit eignet sich der in verschiedenen Leistungsgesetzen (z. B. BSHG) vorfindbare Begriff der Menschenwürde als Fundament für eine wirksame Straffälligenhilfe und sinnvolle Kriminalpolitik? Dies sind die Leitfragen, die den Beiträgen dieses Bandes zugrunde liegen. Der überwiegende Teil der Beiträge entstand aus Vorträgen anlässlich der Fachwoche 1998 mit dem Titel „Menschenrechte und Menschenwürde im Umgang mit Straffälligen“, die die Kath. Bundes-Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe (KAGS) und die Evangelische Konferenz für Straffälligenhilfe im November 1998 in Bergisch Gladbach veranstaltete.