Organisation und Innovation
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Innovationen sind in Mode gekommen, spätestens seit etwa Ende der 1970er Jahre die Märkte in den Industrienationen gesättigt waren, also nicht mehr Käufer Produkte, sondern ständig neue Produkte nach Käufern suchen. Unter Innovationen wird in diesem Buch qualitativ Neuartiges verstanden, dass sich deutlich vom Bisherigen unterscheidet. Innovation ist also eine Abweichung vom Status quo. Ob diese Abweichung positiv oder negativ ist, ist allerdings dadurch nicht mitentschieden. Es geht bei Innovationen nicht nur um neue Produkte, sondern vor allem auch um die Erneuerung von Denkgewohnheiten, Routinen, Verfahrensweisen, Strukturen, Kommunikations- und Steuerungsformen. Innovationen werden heute nicht mehr in der genialen Phantasie einzelner Individuen geboren, sondern entstehen aus der synergetischen Kraft von Kooperationsprozessen. Die Bedeutung des Kooperationsgedankens für Innovationen durchzieht deshalb das ganze Buch. Die Einzelbeiträge zielen vor allem auf die Frage, wie sich Organisationen innovationsfähig machen können. Dies wird anhand von Weiterbildungseinrichtungen, Unternehmen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kirchen dargestellt. Ein Abschlussbeitrag erörtert die Frage, was Organisationen zum Lernen der Gesellschaft beitragen.